Archäologie zwischen Greifensee und Rhein
Ziel unserer Herbstexkursion am 16./17. September 2023 waren archäologische Denkmäler von der Steinzeit bis in die Römerzeit zwischen dem Greifensee und dem Rhein. Unter der Leitung von Othmar
Wey besuchten wir am ersten Tag die römische Villa von Seeb, den römischen Wachturm Tössegg am Rhein sowie die latènezeitlichen Oppida von Altenburg und Rheinau. Von Ihnen sind heute noch Teile
des Grabens und des Walls, mit Nachbildung in Altenrhein, noch gut sichtbar.
Nach einem tollen Mittagessen in Rheinau stand die befestigte, spätbronzezeitliche Höhensiedlung auf dem Schlossberg in Rudolfingen und die hallstattzeitlichen Grabhügel im Hattlebuck in
Trüllikon auf dem Programm.
Der Sonntag war zuerst dem spätrömischen Kastell Irgenhausen am Greifensee gewidmet. Dessen Ursprünge gehen auf eine römische Villa aus dem 1.-3. Jh. n.Chr. zurück. Interessanterweise kennt man
den römischen Namen des Kastells heute nicht. Er gleicht stark dem Kastell von Schaan.
In Wetzikon-Robank beeindruckte die Grösse des heute noch erhaltenen Grabhügels. Er hat einen Durchmesser von ca. 40m und eine noch erhaltene Höhe von fast 4m. Den Abschluss der Herbstexkursion
machte das Museum am Pfäffikersee in Pfäffikon, das eine reichhaltige Sammlung aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit besitzt.